Die Arbeit in Archiven ist langweilig und für die Gegenwart uninteressant? Heike F. M. Neumann, die selbst bis 2007 bei uns im Stadtarchiv tätig war, räumt am Donnerstag, dem 11. August, mit diesem Klischee auf. Mit zwei Geschichten nach wahren Begebenheiten will sie ihre Zuhörer im Stadtmuseum in der Beschussanstalt als Zeugen für die Arbeit mit Akten sensibilisieren.
Wie heißt es so schön: Was du schwarz auf weiß besitzt, kannst du getrost nach Hause tragen. Dokumente sind die Quellen für unsere Geschickte. Dokumente sind das Gedächtnis einer Stadt. Dokumente sind Zeugnisse unseres Lebens. Dokumente sind die Identität einer Person. Und damit das so bleibt, ist die Arbeit in Archiven notwendig.
"Manchmal aber wird man mit Geschehnissen bekannt, die man nur schwer aushalten kann, wie zum Beispiel mit einer menschlichen Tragödie, für die es nur schwer Worte gibt. Und der Fälschung eines Dokumentes, das Kriminellen mehr als drei Millionen Dollar einbringen sollte", sagt die Autorin. Sie wird dazu auch die Dokumentation von Spiegel TV aus dem Jahre 1999 für die Zuhörer bereithalten.
Der Eintritt zur Lesung, die vom Schriftstellerverband gefördert wird, ist frei! Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei! Wir bitten jedoch um Reservierung unter 03682/464698.