Auch der Seniorenbeirat war Anfang Januar zur Sitzung des Sozialausschusses eingeladen. Gert Brock als Vorsitzender berichtete dort über die aktuelle Arbeit des Gremiums.
Zunächst erinnerte er daran, wie die Senioren angesichts der Corona-Maßnahmen gezwungen waren, sich an neue Technologien wie Videokonferenzen zu gewöhnen. „Dabei hat uns das Team aus der Bibliothek gut unterstützt, die Mitarbeiterinnen konnten all unsere Fragen dazu beantworten“ erinnerte er sich. Als dann nach Corona wieder Veranstaltungen möglich waren, hat der Seniorenbeirat an die erfolgreiche Reihe der Verkehrsteilnehmerschulungen angeknüpft. „Das ist für uns eine gute Gelegenheit, um auch Kontakt zu Senioren aufzunehmen, die zurückgezogener leben. Zu den Schulungen kommen meist jeweils 60 bis 80 Teilnehmer.“
Wichtig sind für den Seniorenbeirat auch die Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch mit anderen Beiräten. Dabei hat der Zella-Mehliser Seniorenbeirat festgestellt, dass es in den anderen Städten ganz unterschiedliche Satzungen und Regelungen zur Wahl der Seniorenbeiräte gibt. „Wir sind fast alle über 70 Jahre. Bei der nächsten Wahl müssen wir auch daran denken, dass wir Nachwuchs brauchen“, sagt Gert Brock und wünscht sich, dass auch Bürger unter 60 Jahren sich zur nächsten Beiratswahl bewerben.
Ein besonderes Erlebnis war im vergangenen Jahr das Seniorensportfest, das seit der Corona-Pandemie erstmals wieder in gewohnter Form durchgeführt werden konnte. Der Zella-Mehliser Seniorenbeirat hatte gemeinsam mit dem Seniorenbeirat aus Suhl dazu eingeladen und konnte als besondere Gäste auch noch den Gothaer Seniorenbeirat und Vertreter der dortigen Stadtverwaltung begrüßen. Auch in diesem Jahr soll dieser Höhepunkt wieder stattfinden. Außerdem sind weitere Verkehrsteilnehmerschulungen geplant, Schulungen im Umgang mit Computer und Handy sowie ein Besuch in einem Pflegeheim, wenn dies wieder ohne Corona-Auflagen möglich ist.
Im Namen des Seniorenbeirats bedankte sich Gert Brock für die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und hob als Beispiel die beiden Bänke an der Heinrich-Heine-Straße hervor, die auf den Wunsch der Senioren vom Baubetriebshof dort aufgestellt wurden. Umgekehrt bedankte sich Fachbereichsleiterin Annika Ansorg bei Gert Brock und seinen Mitstreitern dafür, dass sie – wie auch die Mitglieder des Kinder- und Jugendbeirats – sich so stark für ihre Heimatstadt engagieren.