Große und kleine Bauherren haben am Samstag beim "Tag der Städtebauförderung" im Mittelpunkt gestanden. Während die kleinen an der Kinderbaustelle vollen Einsatz gezeigt haben, konnten sich die großen über Fördermöglichkeiten informieren sowie darüber, was alles schon erreicht wurde.
Dabei wurde die zweite Auflage des bundesweiten Tags der Städtebauförderung von den Zella-Mehlisern sehr gut angenommen. Über viele Teilnehmer konnten sich beispielsweise Friedhelm Thomas, Jacqueline Quaas und Joachim Köhler freuen, die bei Rundgängen über den Kern von Zella sowie über die Kirche Zella St. Blasii berichteten – natürlich überwiegend aus baulicher Sicht, aber auch mit humorvollen Anekdoten. Sehr gern wurde in diesem Zusammenhang auch die seltene Gelegenheit zur Besichtigung des Glockenturms angenommen.
Alte und neue Stadtansichten
Auf Plakaten und an Info-Ständen konnten sich alle Gäste informieren, was in Zella-Mehlis bereits erreicht wurde und wie man selbst Fördermittel beantragen kann. Besonders gut kam dabei das vorbereitete Memory-Spiel an, bei dem man alte und neue Stadtansichten erkennen und kombinieren konnte.
Ausgezeichnet wurden drei Bauherren, die es bereits geschafft haben: Mit dem Städtebausignet geschmückt werden dürfen jetzt die Häuser Hauptstraße 21 und 90 sowie die Anspelstraße 37, weil sie vorbildlich saniert wurden und somit zur Aufwertung des Stadtbilds beitragen.
Fleißiges Arbeiten auf der Kinderbaustelle
Am aufregendsten war es aber den ganzen Tag über auf der Kinderbaustelle. Unter fachkundiger Anleitung haben die Kinder Holz gesägt, eine Brücke gebaut, Pflaster verlegt und Pflanzkübel bepflanzt. Die so entstandene Parkanlage war nur am Samstag zu sehen, doch die Pflanzkübel werden in den vier Kindergärten in unserer Stadt weitergepflegt. Außerdem durfte jedes Kind einen selbst eingepflanzten Löwenmaul-Setzling mit nach Hause nehmen. Auch beim Baumeister Quiz, bei dem die Kinder ihr Wissen über die einzelnen Stationen auf der Kinderbaustelle testen konnten, gab es tolle Preise zu gewinnen. Das Schönste waren vielleicht die selbstgebastelten Holzboote und –floße, die es teilweise bis zum Lubenbach geschafft haben. Vielleicht war das Beste aber auch die Torte, die die benachbarte Bäckerei Scheidig zur Stärkung der kleinen Bauarbeiter zur Verfügung gestellt hatte?
„An dieser Stelle möchte ich allen Beteiligten ganz herzlich danken. Sie haben uns nicht nur tatkräftig unterstützt, sondern auch so viele eigene Ideen eingebracht“, sagt Anne Schubert, Fachbereichsleiterin Stadtmarketing, Freizeit und Tourismus, die für die Planung und Durchführung des Tags der Städtebauförderung in Zella-Mehlis zuständig ist. Sie zählt auf: „Die Jugendfeuerwehr Zella-Mehlis, die Firma SAR, der Förderverein der Grundschule „Martin Luther“ und der Kinder- und Jugendbeirat. Ein großes Dankeschön geht auch an die Kirchgemeinde und an den Posaunenchor. Es war große klasse, dass sie sich trotz der am gleichen Tag stattfindenden Jubelkonfirmation so eingebracht haben und dass der Posaunenchor hier für uns die Posaunenserenade gespielt hat.“
Weitere Eindrücke bieten das Video und die aufgenommenen Bilder.
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